Zahnbleaching: Nachhilfe für ein strahlendes Lächeln

Ein strahlend weißes Lächeln, wer möchte das nicht? Allerdings ist es normal, dass sich unsere Zähne mit zunehmendem Alter verfärben. Verstärkt wird das Ganze durch den Genuss von Kaffee, Tee, Rotwein und Nikotin oder durch die Einnahme spezieller Medikamente. Diese Verfärbungen lassen sich nicht mehr durch Zähneputzen oder einer professionellen Zahnreinigung entfernen. Viele Menschen lassen deswegen ein Zahnbleaching durchführen. Hierbei werden Verfärbungen durch chemische Mittel, die zum oxidieren gebracht werden, entfernt.
Es gibt verschiedene Methoden, um sich die Zähne bleichen zu lassen. Sinnvoll sind dabei nicht alle.

Beim sogenannten Office-Bleaching durch den Profi wird in einer Sitzung ein spezielles Bleichmittel auf die Zähne aufgetragen, welches diese aufhellt. Der Vorgang kann zum Beispiel beim Zahnarzt oder in einem Bleaching-Studio durchgeführt werden.
Vor dem Zahnbleaching ist es empfehlenswert die Zähne professionell reinigen zu lassen, denn nur auf belagfreien und geglätteten Zähnen ist das Bleichen sinnvoll.

Was genau wird bei einem Zahnbleching gemacht?

Das ZahnbleachingZuerst wird die aktuelle Zahnfarbe erfasst. Im nächsten Schritt wird ein Wangenhalter eingesetzt. Dieser hat den Vorteil, dass bequem darauf gebissen werden kann und so nicht die ganze Zeit der Mund offen gehalten werden muss.
Zum Schutz vor dem Bleichmittel, wird auf das Zahnfleisch eine spezielle Gummipaste aufgetragen und ausgehärtet. Dann werden die Zähne mit dem Bleaching-Mittel versehen. Dieses muss ungefähr 15 – 30 Minuten unter Einstrahlung von speziellem Licht einwirken. Nach der entsprechenden Einwirkzeit wird das Bleaching-Mittel und der Zahnfleischschutz entfernt und ein Mineralgel aufgetragen. Dieses härtet den Zahnschmelz und versiegelt die Zahnoberfläche.

Wie viele Behandlungen müssen durchgeführt werden?

Beim Zahnbleaching können bis zu vier Sitzungen erforderlich werden. Danach erscheinen die Zähne bis zu acht Farbstufen heller und das Ergebnis kann mehrere Jahre andauern. Dies ist natürlich auch von der persönlichen Zahnpflege und Ernährung abhängig.

Was kostet der Spaß?

Ganz billig ist das Ganze nicht. Da das bleichen der Zähne eine rein ästhetische Sache ist, bezahlt es nicht die Krankenkasse.Die Kosten beginnen bei ca. 200 Euro. Wer sich nur einzelne Zähne bleichen lassen möchte, sollte mit Kosten ab 20 Euro pro Zahn rechnen.
Bei Verfärbungen in tiefer liegenden Bereichen bietet sich ein Laser-Bleaching an. Hier müssen mit Kosten von mindestens 500 Euro gerechnet werden.
Die Preise variieren und sind von Zahnarzt zu Zahnarzt unterschiedlich. Dies ist zum einem abhängig von den verwendeten Materialien und der benötigten Zeit und zum anderen wie hoch der Konkurrenzkampf in der Gegend ist. Somit muss in kleineren Städten meist mit einem höheren Preis gerechnet werden, weil es vor Ort nicht viele andere Anbieter gibt.

Was muss beachtet werden, wenn die Zähne in einem Bleching-Studio behandelt werden?

Wer seine Zähne in einem Bleaching-Studio bleichen lässt, sollte sich vorher im Klaren sein, dass dort meistens kein Zahnarzt die Behandlung durchführt und einen somit eventuell nicht auf Kariesbefall oder andere Probleme aufmerksam macht.
Hierbei ist wichtig zu beachten, dass niemand ohne ein zahnmedizinisches Wissen ein Zahnbleaching durchführen darf.

Was gibt es noch für Möglichkeiten des Zahnbleachings?

Bleaching_Zahnaufhellung_vorher_nachherEs gibt noch die Variante des sogenannten „Home-Bleachings“. Hierbei stellt der Zahnarzt eine individuell angepasste Kunststoffschiene her. Darin wird ein Karbamidperoxid-Gel eingefüllt. Diese Schiene wird dann entweder über Nacht oder mehrere Stunden am Tag getragen. Dieser ganze Vorgang kann bis zu zwei Wochen dauern, bis der gewünschte Effekt erreicht ist.
Es besteht auch die Möglichkeit sich die Zähne Zuhause selbst mit Produkten aus der Drogerie, der Apotheke oder dem Internet zu bleichen. Natürlich kommt das Ergebnis nicht an das durch den Zahnarzt heran, da die Konzentrationen der Mittel nicht so hoch sind, jedoch fallen hierfür deutlich geringere Kosten an.
Streifen zum Aufkleben, sowie spezielle Lacke und Gele sind schon ab 15 Euro erhältlich. Express-Zahnweiß-Streifen sind allerdings mit absoluter Vorsicht zu genießen. Sie passen sich nicht den individuellen Formen der Zähne an, somit gerät auch das Zahnfleisch mit dem Bleichmittel in Kontakt. Dies kann zu ernsthaften Schäden und sogar zum Absterben des Zahnfleisches führen. Genauso wie bei den freiverkäuflichen Gelen. Hierbei wird zwar ausdrücklich beschrieben das Gel nicht in Berührung mit dem Zahnfleisch kommen zu lassen und somit während des Auftragens die Lippen zu spreizen, dies ist jedoch schwierig zu schaffen.
Aufhellende Zahnpasten gibt es schon für unter 3 Euro. Hierbei besteht die Gefahr eines Zahnschmelzabriebs, wenn die Zahnpasta zu grobkörnig ist. Es ist also extrem wichtig sich vorher gut darüber zu informieren, welche Produkte Erfolg versprechen.

Welche Risiken gibt es?

Ein professionelles Zahnbleaching beim Zahnarzt ist aus medizinischer Sicht völlig unbedenklich, da nichts vom Zahnstein abgeschliffen oder weggekratzt wird. Die meisten Patienten spüren dabei kaum etwas. Eventuell kann ein kurzer Kältereiz wahrgenommen werden. Dabei ist das Empfinden wie ein Biss auf Eis. Manchmal sind die Zähne nach dem Zahnbleaching ein wenig reizempfindlich. Dies klingt in der Regel nach einigen Tagen wieder ab.

Was soll im allgemeinen beachtet werden?

Generell ist die am meisten Erfolg versprechende Variante, das Zahnbleaching beim Zahnarzt durchführen zu lassen. Dieser wird nämlich vorher ihre Zähne gründlich untersuchen und möglicherweise die jeweilige Ursache der Zahnverfärbungen ermitteln. Wer seine Zähne dennoch selbst Zuhause bleichen will, sollte sich gut informieren und beraten lassen. Dies könnte einen Fehlkauf verhindern, denn es gibt Produkte auf dem Markt bei deren Konzentrationen schon vorher kein Erfolg in Aussicht ist. Wer sich bereits ein Mittel gekauft hat, sollte dieses seinen Zahnarzt vorzeigen um sich eine professionelle Meinung darüber einholen zu können.

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